Warum ein Chief Creative Officer das Geheimnis von Marken wie Apple, Nike, Adidas ist

Die Rolle des Chief Creative Officer für besseren Content in deinem Unternehmen

Du brauchst eine Person, die für die Qualität deiner kreativen Inhalte die Verantwortung übernimmt und deine Marke führt. Dein Chief Creative Officers CCO nimmt diese Rolle für dein Unternehmen ein.

Von
Niko Moritz
Apr 2023
Update
Min

Du brauchst eine Person, die für die Qualität deiner kreativen Inhalte die Verantwortung übernimmt und deine Marke führt. Dein Chief Creative Officers CCO nimmt diese Rolle für dein Unternehmen ein.

🎯 Die Rolle des Chief Creative Officer für besseren Content in deinem Unternehmen!

Einleitung

Was genau tut ein Chief Creative Officer (CCO)? Warum sollte dein Unternehmen einen CCO haben? Wer kann sich einen CCO leisten? Welchen Mehrwert bringt ein CCO für dein Unternehmen? Wie unterscheidet sich die Rolle eines CCO von der eines Brand Managers?

Das Video von #DanMace und #MrBeast, in dem Dan Mace seine neue Rolle als Chief Creative Officer bei Beast Philanthropy vorstellt, inspirierte diesen Artikel über die Position des "Chief Creative Officer".

Nach einem kurzen Überblick, wie die Rolle des Chief Creative Officer in deinem Unternehmen zu besserem Content führen kann, stellt sich die Frage, wie die Marke deines Unternehmens durch einen CCO an Wert gewinnt und wie du den Zweck deines Unternehmens besser mit deiner Zielgruppe kommunizierst. So baust du durch kreativeren Content eine stärkere Bindung zu deinen Kunden, Partnern und deiner Community auf.

TL;DR

Ein Chief Creative Officer (CCO) ist für jedes Unternehmen, das seinen Markenwert steigern und seine Markenkommunikation optimieren und langfristig wachsen möchte, unerlässlich. Der CCO trägt dazu bei, eine starke Marke aufzubauen, die Kundenbindung zu erhöhen und Top-Talente für das Unternehmen zu gewinnen. Zu den Hauptaufgaben eines CCO gehören die empathische und kreative Führung der Marke, die Entwicklung des Brand-Core, das Design und das Gefühl des Unternehmens sowie die kreative Leitung der Content Erstellung. Um erfolgreich zu sein, sollte ein CCO eng mit dem Brand Manager zusammenarbeiten und sich auf den Brand-Core und die Distribution von Content konzentrieren. Die first Objectivs eines CCOs in deinem Unternehmen sollten sein:

  1. Den Brand-Core deines Unternehmens zu definieren und sicher zu stellen, dass er kohärent im Unternehmen gelebt wird.
  2. Eng mit der Marketing & Vertriebsleitung, den Brand Managers und/oder Content Creators im Unternehmen zusammen zu arbeiten, um die Markenstrategie zu entwickeln und umzusetzen.
  3. Kreativität und Innovation im gesamten Unternehmen fördern, indem Möglichkeiten für Mitarbeitende geschaffen werden, ihre persönliche Marke zu entwickeln und sich in der Entwicklung und in der Distribution kreativer Inhalte einbringen zu können.
  4. Die heutigen digitalen Kommunikationskanäle sollten evaluiert werden und im Sinne der Unternehmensziele genutzt werden, um den Narrativ deiner Marke bei mehr Touchpoints mit deiner Zielgruppe zu kommunizieren und so eine starke Community von Fans aufzubauen.

Durch die Einführung eines CCO wird dein Unternehmen seine Markenkommunikation verbessern, die Bindung zu Kunden, Partnern und der Community stärken und letztendlich zu mehr Leads, Gewinnen und stetigem Wachstum führen. Die scheinbar magische Anziehungskraft der Marke deines Unternehmens wird durch die Arbeit eines talentierten CCO zur Realität.

Warum muss ein Unternehmen kreativ sein?

Text und Pressemitteilung, Sprache und Podcast, Bilder und Imagefilm und vor allem auch Social Media: Jede Unternehmenskommunikation findet in einer Kombination aus Medium und Inhalt statt. Für die Kohärenz dieser Kommunikation hast du Richtlinien festgelegt: im Corporate Design Leitfaden, durch deine Abteilungsstruktur und Prozesse. Das mag für Laien kontraproduktiv für „Kreativität“ erscheinen.

Die Wahrnehmung deines Unternehmens durch Dritte aufgrund dieser Kommunikation ist deine Marke, deine Brand. Unabhängig davon, wie du kommunizierst, wirst du eine Marke haben – und dein Unternehmen auch. Du beeinflusst die Wahrnehmung anderer, wenn du über sie sprichst.

Deine Branding-Aktivitäten sind darauf ausgerichtet, diese Kommunikation mit der gewünschten Wahrnehmung in Einklang zu bringen. Hier kommt die Rolle des CCO ins Spiel, er oder sie stellt sicher, dass dein Narrativ über die Marke auch bei den Rezipienten ankommt.

Was sind die Aufgaben eines Chief Creative Officers?

Die Rolle des CCO ist noch nicht sehr verbreitet. Der nordamerikanische Begriff bezeichnet den ranghöchsten Manager der Kreativabteilung innerhalb eines Unternehmens. Die Aufgaben eines CCO sind:

  • Empathische und kreative Führung der Marke.
  • Den Brand-Core eines Unternehmenszu entwickeln, intern zu kommunizieren und sicherzustellen, dass er kohärent im Unternehmen gelebt wird.
  • Design, Stimme, Gefühl des Unternehmens zu entwickeln.
  • Kreative Content für alle Stages des Customer Lifecycles zu entwickeln, produzieren und evtl. auch zu distribuieren.
  • Kreativen Content für die digitalen Kanäle des Unternehmens zu erschaffen.
  • Die Unternehmens-Kommunikation kreativ zu leiten
  • Unternehmens Content Creator zu führen und ihnen Hilfestellungen zu geben brand-led Content (on brand) für das Unternehmen zu erstellen.
  • Mitarbeitende dabei zu unterstützen eine Personal Brand zu entwickeln, die dem Unternehmen dient

Was ist der Unterschied zwischen einem Chief Creative Officers und Brand Managers?

Die Position der Brand-Manager ist klassisch im Marketing angesiedelt. Brand-Manger sind für die Marke und die Positionierung einer Marke verantwortlich. Sie entwickeln Strategien und planen und betreuen Marketingmaßnahmen.

Die Rolle des Chief Creative Officers ist hingegen wesentlich weiter gefasst und beeinflusst weitere Bereiche des Unternehmens. Außerdem ist beim Creative Officer der Fokus auf dem Kreativem und dem Akt des Kreierens (Content Creation). Creative Officer ist demnach für den Output von Creative Assets (Videos, Texte, Bilder, Podcast, Livestreams, …) verantwortlich.

Wo fängt man an?

Wichtig ist es den Brand Core definiert zu haben. Klar zu wissen, wie ist die Stimme meines Unternehmens. Was ist der Purpose und die Mission meines Unternehmens. Der Chief Creative Officer sollte bei dieser Entwicklung maßgeblich die Richtung vorgeben und dann daraus Initiativen entwickeln, die das Unternehmen insgesamt in allen Unternehmensbereichen unterstützt. Er oder sie ist damit Ansprechpartner:in wenn immer es um den Kern der Organisation geht.

Praktische Tipps für Unternehmen die im digitalen Zeitalter kommunizieren:

  1. Entwicklung einer Content-Strategie: Erarbeite eine klare Content-Strategie, die den markenkernkonformen Content (Brand-Core), die Zielgruppe und die Kanäle, auf denen der Content veröffentlicht wird, berücksichtigt. Die Strategie sollte auch einen Plan für die regelmäßige Überprüfung und Anpassung des Contents enthalten, um sicherzustellen, dass er stets relevant und ansprechend bleibt.
  2. Einbindung des CCO in die Content-Entwicklung: Stelle sicher, dass die Rolle des CCO im Unternehmen ausgefüllt wird. Wenn du keine Vollzeitstelle dafür schaffen kannst, schaue, dass die Rolle mit allen Entscheidungsrahmen bei dir in der Unternehmenskommnikationsabteilung ausgefüllt werden kann. Eventuell kann hierbei ein Coaching oder Consulting helfen (Brand-Core-Workshop). Achte außerdem darauf, das der CCO in die Entwicklung von Content einbezogen wird, um die Einhaltung der Markenkernwerte und die Konsistenz des Narrativs zu gewährleisten. Der CCO sollte auch dafür verantwortlich sein, neue Möglichkeiten zur Verbreitung von Content und zur Interaktion mit der Zielgruppe zu identifizieren und zu nutzen.
  3. Experimentieren mit verschiedenen Content-Formaten: Ermutige dein Team, mit verschiedenen Content-Formaten zu experimentieren, um herauszufinden, welche am besten bei der Zielgruppe deines Unternehmens ankommen. Dazu können beispielsweise Blogartikel, Videos, Podcasts, Infografiken und Social-Media-Posts gehören.
  4. Analyse und Anpassung: Nutze Analysetools oder Customer-Research-Umfragen um die Leistung deines Contents zu überwachen und herauszufinden, welche Inhalte am besten funktionieren. Passe deine Content-Strategie entsprechend an, um kontinuierlich bessere Ergebnisse zu erzielen und deine Zielgruppe effektiver zu erreichen. So werden deine Kunden zu wirklichen Fans deiner Marke.

Fazit

Ein Chief Creative Officer ist für jedes Unternehmen, das seine Markenkommunikation und den kreativen Output verbessern möchte, eine entscheidende Position. Durch die Einführung eines CCOs wird dein Unternehmen in die Lage versetzt, die Marke deines Unternehmens besser zu kommunizieren und die Bindung zu Kunden, Partnern und der Community zu stärken.

Ein CCO trägt maßgeblich dazu bei, dass die Menschen, die den optimierten kreativeren Content konsumieren, bzw. die spürbare höhere Kommunikationsqualität erfahren, zu Fans der Marke werden. Diese Fans werden ultimativ zu treuen Kunden, die das Unternehmen weiterempfehlen, was wiederum zu mehr Leads, höheren Gewinnen führt und stetiges Wachstum für das Unternehmen generiert. Indem der CCO darauf achtet, dass der Content ansprechend, relevant und im Sinnes des Brand-Cores ist, können Unternehmen eine starke Marke aufbauen und ihre Position im Markt festigen.

Letztendlich wird deine Marke, die von einem engagierten und talentierten Chief Creative Officer geführt wird, eine scheinbar magische Anziehungskraft entwickeln, die Menschen begeistert und sie zu treuen Botschaftern der Marke verwandelt, ganz so wie es die großen Marken wie z.B Apple oder Tesla machen.

FAQs

Q: Warum ist Kreativität für ein Unternehmen wichtig?

A: Kreativität hilft, eine starke Marke aufzubauen, die Wahrnehmung des Unternehmens zu steuern und letztendlich das Unternehmenswachstum zu fördern.

Q: Was sind die Hauptaufgaben eines Chief Creative Officers?

A: Ein CCO ist verantwortlich für die empathische und kreative Führung der Marke, die Entwicklung des Brand-Cores, die Gestaltung der Stimme und des Gefühls des Unternehmens, die Erstellung kreativen Contents und die Leitung der Unternehmenskommunikation sowie die Zusammenarbeit mit Marketing, Vertrieb und Unternehmensentwicklung.

Q: Was ist der Unterschied zwischen einem Chief Creative Officer und einem Brand Manager?

A: Ein Brand Manager konzentriert sich auf die Marke und deren Positionierung und ist für die Planung und Betreuung von Marketingmaßnahmen verantwortlich, während ein CCO einen umfassenderen Fokus hat und für den Output von kreativer Kommunikation verantwortlich ist.

Q: Wie fängt man an, einen Chief Creative Officer in einem Unternehmen einzuführen?

A: Beginne mit der Definition des "Brand-Cores", entwickle die Stimme, den Zweck und die Mission des Unternehmens und beziehe den CCO in die Entwicklung von Initiativen ein, die das gesamte Unternehmen unterstützen. Hierbei kann ein Brand-Core-Workshop helfen. Wenn du Interesse hast, dass ich in deinem Unternehmen einen solchen Workshop durchführe melde dich gerne bei mir!

Q: Wer sollte sich einen CCO leisten?

A: In der heutigen Zeit, in der der Kampf um Aufmerksamkeit schwieriger denn je ist, sollte die Frage eher lauten: "Wer kann es sich nicht leisten, einen CCO zu haben?" Jedes Unternehmen, das langfristig existieren und wachsen möchte, sollte in Erwägung ziehen, die Rolle des CCO im Unternehmen einzuführen. Eine starke Marke und der Aufbau einer Community von Fans sind für den Erfolg unerlässlich, nicht nur in Bezug auf Kundenbindung, sondern auch beim Recruiting von Fachkräften. In diesem Sinne ist ein CCO besonders wertvoll für Unternehmen, die eine starke Marke aufbauen und ihre Position im Markt festigen möchten, sowie für solche, die im Wettbewerb um die besten Talente bestehen wollen.

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Veröffentlicht
Apr 2023
Letztes Änderungsdatum
28.4.2023

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